Die "Reise durch Masuren" habe ich meinen Eltern gewidmet.

 

Reisezeit:

In der Zeit vom 24.05.2003 bis zum 01.06.2003 fuhren wir mit unseren Fahrrädern durch

Masuren/Polen, dem südlichen Teil des ehemaligen Ostpreußen.

 

Einreise:

Grenzübergang Kostrzyn (nördlich von Frankfurt/O.)

 

Fahrbahnbeschaffenheit:

Enge Straßen, uneben, wellig, Schlaglöcher, unbefestigte Seitenstreifen.

 

Geschwindigkeitsbeschränkungen:

Innerhalb von Ortschaften 60 Km/Std., Landstraßen 90 Km/Std., Autobahnen 110 Km/Std.

 

Kurs:

Den besten Wechselkurs erhielten wir im "Kantor".

Für einen Euro erhielten wir i.d.R. 4,32 Zloty.

 

Rundreise mit dem Auto:

Bevor wir unsere Fahrradtour starteten, besuchten wir mit dem Auto die Städte Olsztyn (Allenstein,

der Geburtsort meines Vaters), Szczytno (Ortelsburg) und Nidzica (Neidenburg). In diesen Städten

parkten wir unser Auto immer für ein paar Zloty auf den bewachten Parkplätzen der Hotels.

 

Rundreise mit dem Fahrrad:

Der Ausgangspunkt unserer Reise war der Ort Krutyn. Weiter ging es über Ukta, Mikolajki (Nikolaiken), Talty (Talten), Gizycko (Lötzen), Swidry (Schwiddern), Pozezdrze (Großgarten), Kolonia Harsz,

Sztynort Duzy (Steinort, der letzte Besitzer des Schlosses, Heinrich Graf von Lehndorff, wurde

als Mitverschwörer des 20.Juli 1944 hingerichtet. (siehe auch Widerstand gegen den Nationalsozialismus), Labapa (Labab), Radzieje (Rosengarten), Parcz (Partsch), Wolfsschanze, in der Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944 das Attentat auf Adolf Hitler verübte, Ketrzyn (Rastenburg), Ryn (Rhein), Mikolajki (Nikolaiken), Ukta, Krutyn.

 

 


Der Streckenverlauf unserer Fahrradtour
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Das geschmückte Marienkreuz am Wegesrand  spiegelt
den tiefen Glauben der Polen wider.
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"Woitek der Storch" ist in vielen Dörfern Masurens zu Hause.
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... die großen Masurischen Seen zwischen Wegorzewo (Angerburg) und Mikolajki (Nikolaiken) sind durch Kanäle miteinander verbunden. Dies ist ein Naturparadies, das seinesgleichen sucht.

Angler fischen hier noch Hechte, Brassen und Welse; Segler und Kanuten kommen voll auf ihre Kosten: Wasser soweit das Auge reicht.

 


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Außer in den Touristenzentren und in den Hotels sprachen nur wenige Polen Deutsch oder Englisch.

Wenn wir während unserer Tour Orientierungsschwierigkeiten hatten, deuteten wir auf der Landkarte auf unseren Zielpunkt. Die Folge war ein polnischer Wortschwall, den wir nicht verstanden.

Immer wieder hörten wir das Wort "prosto prosto", das soviel bedeuten mußte wie "immer gerade aus".

 

Übernachtungsmöglichkeiten:

Wir hatten nie Schwierigkeiten unangemeldet eine Unterkunft zu bekommen.

Hotels und Pensionen gab es in jeder größeren Ortschaft und bei privaten Unterkünften wies

das Schild "Pokoj" auf freie Zimmer hin.

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Während unserer Fahrradtour übernachteten wir in:

- Krutyn, Pension Habenda

- Ryn (Rhein), Hiotel Zero

- Ketrzyn (Rastenburg), Hotel Wanda

- Mikolajki (Nikolaiken), Pensionat Mikolajki

- Krutyn, Pension Habenda

 

Das typische polnische Frühstück war immer sehr reichhaltig:

Wurst, Käse, Marmalade, Tomaten und Eierspeisen gab es bereits morgens als deftige Mahlzeit.

 

 

 Weitere Informationen über Ostpreußen/Masuren erhalten Sie hier:

 


Quelle: ostpreussen.net







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